Hier haben Diskriminierung, Intoleranz und Mobbing keinen Platz: Die private Fachoberschule Mesale darf sich seit Anfang dieser Woche „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) nennen.
Dies symolisiert nun ein Schild des Bundesprojekts direkt am Eingang zum Schulgebäude. Es zeigt allen, dass hier ein respektvolles Miteinander gepflegt wird.
Als Pate für das Anti-Rassismus-Projekt konnte der Künstler Prof. Ottmar Hörl gewonnen werden. Er betonte, wie wichtig die Vermittlung ethischer Werte in der schulischen Bildung sei. Die Schule müsse verhindern, “dass Ängste geschürt oder andere ausgegrenzt werden”.
Der Regionalkoordinator Betram Höfer überreichte im Beisein von Prof. Werner Sacher, Mitglied des Schulbeirats, des ehemaligen Fürther Pfarrers Volker Zuber, der Schulleitung sowie der Geschäftsführung die Urkunde „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – und freute sich, dass sich die Schülerinnen und Schüler der FOS Mesale dafür ausgesprochen haben, “ein Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung zu setzen und sich gegen alle Formen von Intoleranz stark zu machen”.
Diese hatten fleissig Unterschriften gesammelt, um sich an SOR-SMC zu beteiligen und damit nachhaltig für die Ideale der Vielfalt und des respektvollen Umgangs miteinander einzutreten.
Die Teilnahme am Bundesprojekt sieht vor, dass die Schule mindestens einmal pro Jahr eine Aktion oder Veranstaltung zum Thema Gewaltprävention, Stärkung von Zivilcourage uvm. organisiert und die Schülerinnen und Schüler am Netzwerktreffen von SOR-SMC teilnehmen.
Die Mesale FOS ist eine staatlich genehmigte Fachoberschule und bietet die Ausbildungsrichtungen Sozialwesen sowie Wirtschaft und Verwaltung an. Nicht nur die Schülerschaft, sondern auch das Lehrerkollegium haben ganz unterschiedliche kulturelle Wurzeln, was unsere Schule besonders prädestiniert, an diesem Projekt teilzunehmen und ein Zeichen des friedlichen Miteinanders zu setzen und auch nach außen zu tragen.
Ganz besonders hat uns die Zusage von Prof. Hörl gefreut. Hörl ist renommierter Künstler und seit 2005 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Er selbst entwickelte in seiner Laufbahn als Künstler ein liberales Verhältnis zu anderen. Zu lernen, denen, die etwas ganz anderes tun als man selbst, mit Respekt zu begegenen, sei der größte Gewinn, so Hörl.